Being Blacker

Molly Dineen

Dies ist die Geschichte von Blacker Dread, in Jamaika geborener Reggae-Plattenladenbesitzer und Musikproduzent aus Brixton/London, erzählt von der unabhängigen Filmemacherin Molly Dineen, die den langjährigen Freund als Familienmenschen und Gemeindeaktivisten beschreibt und ihn durch Höhen und Tiefen eines Lebens im Herzen des Wirtschaftsliberalismus begleitet. Blacker Dread aka Steve Burnett-Martin muss die Beerdigung seiner Mutter organisieren, seinen Laden schließen – und er kommt sogar, zum ersten Mal in seinem Leben, ins Gefängnis.

Hier werden sie anschaulich, die sonst so abstrakten Begriffe wie Gentrifizierung, soziale Ungerechtigkeit, Armut, Rassismus – ein Bild von der aktuellen britischen Gesellschaft, wie es prägnanter kaum sein könnte.

Molly Dileen legt mit BEING BLACKER ihren ersten Film seit 10 Jahren vor. Es schließt sich auch ein Bogen zu ihrem allerersten Werk SOUND BUSINESS von 1981: Auch dort mischte Blacker Dread bereits mit. Dineens Hauptaugenmerk liegt auf sozialen und politischen Themen. Auch bei ihrem Film GERI (über ex-Spice Girl Geri Halliwell) von 1999 geht es eher um soziale Kontexte in der Unterhaltungsindustrie als um Musik als solche.

Regie: Molly Dineen

Land: UK
Jahr: 2018
Länge: 90 Minuten

 

 

 

Weitere Informationen

www.beingblackerfilm.com